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Mythen Sibiriens

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Mythen Sibiriens

Eine Rundreise im geographischen Zentrum Asiens durch Tuwa und Chakassien mit optionaler Verlängerung am Baikalsee


Unsere Reise beginnt in Krasnojarsk, einer früher für ausländische Touristen gesperrten Stadt. Von dort aus legen wir mit einem Bus ca. 2500 km durch die Republiken Tuwa und Chakassien zurück und erleben Mythos, Kultur und Geschichte der in der Mitte Asiens liegenden Region. Selbst für die Mehrheit der russischen Bevölkerung ist diese Gegend touristisch fast unbekannt. Die unzähligen Grabstätten dort erinnern an die mächtige Skythen-Kultur aus der Zeit vor Christus. Wir entdecken fremdartige Lebensweise, genießen verschiedene Folklore-Darbietungen, echte Schamanen-Zeremonien, Kehlkopfgesang und unbeschreibliche Kontraste der Natur. Auf Wunsch kann ein Verlängerungsprogramm am „Baikalsee“ dazu gebucht werden. Eine unvergessliche Tour mit tiefgreifenden Eindrücken.



  • drei Kulturen Sibiriens
  • Mythen und Geschichte der Skythen
  • Faszinierende Vielfalt der Natur

Buchungsnummer: SR-375

1. Tag: Flug nach Krasnojarsk

Individueller Flug nach Moskau und abends Weiterflug nach Krasnojarsk. (-/-/-)

2. Tag: Krasnojarsk

Morgens früh kommen wir in Krasnojarsk an. Nach einem Transfer und Hotelunterbringung erholen wir uns nach dem Nachtflug. Nachmittags erkunden wir zu Fuß die Stadt am mächtigen Jenissej. Wir spazieren an seinem Ufer und besichtigen interessante Orte. Unter anderem besteht die Möglichkeit, das Familienhaus von Wasilij Surikow, eines berühmten Malers des 20. Jh., zu besichtigen. Zwei Hotelübernachtungen in Krasnojarsk. (-/-/-)

3. Tag: Krasnojarsk

Während einer Stadtrundfahrt lernen wir die Metropole Sibiriens kennen. Im Heimatkundemuseum erfahren wir anschließend Wissenswertes über unsere Reiseziele. Bei einer leichten Wanderung im Naturreservat beobachten wir beeindruckende Felsformationen. Abends sind wir zu einem Willkommens-Dinner herzlich eingeladen. Übernachtung im Hotel. (zu Fuß ca. 3 km) (F/M/A)

4. Tag: Chakassien

Mit einem Bus überqueren wir den längsten Strom Russlands – den Jenissej. Wir stärken uns beim Mittagessen in Abakan, der Hauptstadt Chakassiens und besichtigen das größte Wasserkraftwerk Russlands. Die Wälder gehen in Steppe über und wir erreichen Schuschenskoje, eine von russischen Kosaken gegründete Siedlung in der Republik Chakassien. Die Übernachtung im Gästehaus des ethnographischen Freilicht-Museums versetzt uns in ein sibirisches Dorf aus dem 19. Jh. Auf Wunsch ist ein Banja-Besuch (sibirische Sauna) möglich (fakultativ). (620 km) (F/M/A)

5. Tag: Russische Traditionen

Morgens erwartet uns eine ausführliche Besichtigung des ethnographischen Komplexes. Zum Abschied sind wir zu einer Tasse Tee mit sibirischen Spezialitäten eingeladen. Nach Überqueren des Sajan-Passes erreichen wir die Republik Tuwa. Abends in einem Jurten-Camp am Ufer des Jenissejs erleben wir den Auftritt einer berühmten Gruppe des Kehlkopfgesanges. (430 km) (F/M/A)

6. Tag: Kysyl

Eine Rundfahrt durch Kysyl macht uns mit der Hauptstadt der Republik Tuwa bekannt. Wir besichtigen das geographische Zentrum Asiens und einen buddhistischen Tempel. In einer Schamanen-Gemeinschaft werden wir über Herkunft, Tradition und Heilkunde der Schamanen unterrichtet. Im republikanischen Museum bestaunen wir das „Gold der Skythen“, einen weltbekannten archäologischen Fund. Während des Besuches der einheimischen Handwerker erfahren wir unter anderem einiges über die Herstellung der Schamanen-Trommel. In unserem Jurtencamp kosten wir die traditionellen Gerichte der tuwinischen Küche und können eine echte und seltene Zeremonie am Lagerfeuer erleben, an der mehrere Schamanen teilnehmen (optional). Es besteht die Möglichkeit für eine private Sitzung (optional). Übernachtung in Jurten. (F/M/A)

7. Tag: Weg der Nomaden

Heute durchqueren wir mit unserem Bus Tuwa von Osten nach Westen auf dem ursprünglichen Weg der Nomaden. Unterwegs besuchen wir einen der heiligsten Orte Tuwas – den Berg Chajyrakan. Wegen seiner starken Energetik wurde der Berg vom 14. Dalaj Lama als buddhistisches Heiligtum anerkannt. Mindestens einmal im Jahr kommt jeder Schamane dorthin, um Energie zu tanken. Unser Mittagessen genießen wir an einem anderen heiligen Ort. Wir besichtigen den neu erbauten buddhistischen Tempel Ustuu-Churä. Erneut überqueren wir einen über 2200 m hohen Bergkamm im Sajan-Gebirge und gleichzeitig die administrative Grenze von Chakassien. „Schneeleopard“, ein Touristencamp in der Taiga, begrüßt uns mit absoluter Stille, reiner Luft und Jahrhunderte alten Zedern. Mit russischen Liedern und Gitarre klingt unser Tag aus. Übernachtung in gemütlichen Holzhäusern. (440km) (F/M/A)

8. Tag: Camp „Schneeleopard“

Wir unternehmen eine geführte Wanderung zur „Brücke der Liebe“.

Zeit zur freien Verfügung. Wir können spazieren und je nach Jahreszeit Beeren und Pilze sammeln. Abends erwartet uns ein ganz besonderer Banja-Besuch und eine gemütliche Atmosphäre am Lagerfeuer. Übernachtung wie am Vortag. (zu Fuß 4 km) (F/M/A)

9. Tag: Wonne-Tal

Wir fahren mit einem Kleinbus zum Tal „Küg“ („Wonne“). Unterwegs besuchen wir eine heilige Stätte und können mit unseren Händen an einer tausende Jahre alten Frauenskulptur aus Stein die starke Energiestrahlung spüren. Unzählige Denkmäler aus vorchristlicher Zeit werden uns auf der Fahrt begleiten. Im Touristencamp „Küg“ erleben wir den Auftritt einer Folklore-Gruppe, die uns mit historischen Musikinstrumenten und Kehlkopfgesang unterhält. Übernachtung in Holz-Jurten. (240 km) (F/M/A)

10. Tag: Archäologischer Nationalpark

Auf einer Exkursion besichtigen wir mehrere Kultstätten und bis zu 5000 Jahre alte Felszeichnungen. Wir erfahren viel über Geschichte und Kultur dieser Gegend. An einer heiligen Steinsäule, der heilende Kräfte innewohnen, spüren wir beim Berühren ein starkes Energiefeld, das von Radiologen bestätigt wurde.
Nachmittags fahren wir nach Abakan, der Hauptstadt der Republik Chakassien. Im Heimatmuseum sehen wir eine einzigartige Sammlung von Steinskulpturen und Denkmälern, Zeugen alter Kulturen und des Glaubens. Hotelübernachtung in Abakan. (Fahrt ca. 160 km) (F/M/A)

11. Tag: Zaren-Tal

Wir fahren ins Zaren-Tal mit seinen ca. 30 Grabhügeln aus dem 3. bis 4. Jh. v. Chr. Einer der Höhepunkte der ganzen Reise wird die Besichtigung der Begräbnisstätte einer vornehmen tagarischen Familie sein, die in den Fünfzigerjahren von Archäologen ausgegraben wurde. Sie misst 0,5 km im Umkreis und war 11,5 m hoch. Die senkrecht stehenden Grabsteine haben ein Gewicht von etwa 60 Tonnen. Abends kommen wir in Krasnojarsk an. Übernachtung im Hotel. (450 km) (F/M/A)

12. Tag: Rückflug oder Transsib

Transfer zum Flughafen, Heimflug über Moskau. (F/-/-)

oder

Verlängerungsprogramm Baikalsee (optional)

Wir belegen unsere Plätze im Zug und fahren mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Irkutsk. Übernachtung im Zug. (F/-/-)

13. Tag: Baikalsee

Am Morgen kommen wir in Irkutsk an. Nach der Hotelunterbringung fahren wir nach Listwjanka, einem der bekanntesten Orte am Baikalsee und besichtigen zwei Museen. Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung in Irkutsk. (-/-/-)

14. Tag: zur Insel Olchon

Wir fahren mit einem Kleinbus zur Insel Olchon. Nach insgesamt 300 km durch Wälder und Steppe und einer Fähr-Überfahrt kommen wir in Chuzir, der Hauptsiedlung der Insel an. Einfache private Unterbringung, Banja-Besuch. (F/-/A)

15. Tag: Olchon

Ausflug zur Nordspitze der Insel (ca. 40 km) mit einem geländegängigen Kleinbus. Während der Fahrt genießen wir herrliche Ausblicke auf den Baikal. Mittagessen als Picknick. Übernachtung wie am Vortag. (F/M/A)

16. Tag: Olchon

Im Heimatmuseum bekommen wir Einblick in Geschichte und Kultur der Insel. Wir wandern zum nahe gelegenen Schamanen-Felsen, eines der Heiligtümer Asiens und heiligste Stätte der am Baikal lebenden Burjaten. Auf Wunsch lässt sich ein Bootsausflug zur Insel Ogoj im Rahmen einer Gruppe organisieren (optional). Nach dem Bau eines buddhistischen Denkmals im Jahr 2005 ist die vorher unbekannte kleine Insel zu einer Pilgerstätte geworden. (F/-/A)

17. Tag: nach Irkutsk

Nach einem Kleinbus-Transfer zum südlichen Teil der Insel (40 km) und einer Fähr-Überfahrt erreichen wir das Festland und fahren nach Irkutsk (260 km). In der Freizeit lässt sich die Stadt in Eigenregie erkunden. Hotelübernachtung in Irkutsk. (F/-/-)

18. Tag: Rückflug

Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Heimflug über Moskau. (F/-/-)

Reisepreis: 2290 €

Im Preis inklusive

  • Alle Transfers gem. Reiseverlauf
  • Besichtigungen lt. Reisebeschreibung inkl. Eintritt
  • Übernachtungen in DZ lt. Reisebeschreibung
  • Verpflegung lt. Reisebeschreibung
  • Deutschsprachige Reiseführung ab Krasnojarsk

Nicht eingeschlossen

  • Linienflüge: ab 500 EUR (bei uns buchbar)
  • Visumgebühren: 210 EUR p. P.
  • Einzelzimmer-Aufpreis: 360 EUR (für 10 Übernachtungen)
  • Rail&Fly-Ticket (Bahnreise zum/vom Flughafen): ab 90 EUR
  • Verlängerungsprogramm am Baikalsee 6 Tage (ab 2 Personen): 1190 EUR p. P. im DZ

Zahlungsmodalitäten

Höhe der Anzahlung: 20% des Reisepreises
Restzahlung: 21 Tage vor Reisebeginn

Buchung-Nr.: SR-375

  • Auf Wunsch können wir Ihnen die 6-Tage-Verlängerung „Baikalsee“ anbieten: 1190 EUR pro Person (bei mindestens 2 Personen)
  • Teilnehmerzahl: mindestens 8; maximal 22 Personen
    (siehe unsere Allgemeinen Reisebedingungen, Punkt 5)
  • Sie benötigen für die Einreise nach Russland ein gültiges Touristenvisum, welches von BaikalTours eingeholt werden kann. Die Visumbearbeitungsgebühr (Datencheck, Visumgebühren und Beantragung) beträgt z. Zt. 210 EUR pro Person. Bei einer Visumbeantragung weniger als vier Wochen vor der Abreise erhöht sich die Visumbearbeitungsgebühr (Preis auf Anfrage)
  • Diese Reise ist nicht geeignet für Teilnehmer mit stark eingeschränkter Mobilität

Hallo liebes BaikalTours-Team,

leider ist die Reise schon zu Ende, so schnell geht das! Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für die sehr schöne Reise. Alles war perfekt organisiert, die Unterkünfte sind alle super, besonders bei Konstantin und Galina auf Olchon. Aber auch Schneeleopard und die Jurtencamps waren spitze. Ganz besonders möchte ich die Anna loben, ihre Kompetenz und ihre unendliche Geduld. Der Fahrer Wladimir...perfekt! Auch Julia war sehr bemüht und es hat alles immer gut geklappt. Ich habe ganz viele neue Eindrücke mit nach Hause genommen, und bin wieder ein bisschen "reicher" geworden. Sibirien immer wieder.

Herzliche Grüße aus der Pfalz

Martina Schnorr

aus Hatzenbühl
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Hallo Herr Tscherkaschenin,

gerade hat mich Frau Dr. Scheel angerufen und von ihrer “Mythen Sibiriens“ Reise erzählt.

Frau Dr. Scheel meinte es sei die schönste Reise welche sie je gemacht hat mit einer Spitzenorganisation dank Ihnen!!!!

Für diese zufriedene Kundin danke ich Ihnen und wahrscheinlich meldet sich Frau Dr. Scheel noch selbst bei Ihnen. Recht gute Geschäfte für die Zukunft und bei einer nächsten Anfrage werde ich mich sehr gerne wieder an Sie wenden!!

Mit freundlichen Grüßen,

Doris Gören

Holiday Land Buchhornpassage, Friedrichshafen

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Mythen Sibiriens…

Allein der Name weckte mein Interesse. Die Qualität der Kontakte mit Baikaltours ließ meine Erwartungen noch steigen und trotzdem hat diese Reise meine Träume übertroffen. Drei Wochen lang haben wir im Einklang mit Sibirien und dessen Einwohnern gelebt, von Krasnojarsk bis „zum Ende der Welt“.

Taiga, Berge und Steppe ließen uns immer wieder staunen, niemals war die Reise mit dem Minibus lang noch langweilig. Freilichtmuseen, Funde, die prächtige Natur, die uns daran erinnert, wie klein und unmächtig wir sind, die Konzerte, alles ließ uns Sibiriens Seele entdecken aber das Schönste ist eben diese Seele, die herrscht in der weiten Steppe wie in den Städten, die Freundlichkeit der Einheimischen, immer hilfsbereit und froh, uns zu kennenlernen. Wir waren die einzigen der Gruppe, die nicht Russen waren, aber rasch wurden wir alle Kameraden und machten Spaß. Betrafen wir andere russische Touristen oder machten zusammen eine geführte Wanderung, herrschte auch diese Freundschaft.

Unser Termin war kaum gebucht und viele andere Veranstalter hätten unsere Reise gestrichen aber Baikaltours hat sich bemüht, um Auslösungen zu finden, was wir auch sehr schätzen. Die Vielfalt der Erlebnisse übertraf den sehr relativen Mangel an Komfort –weil alles sauber war und die Küche überall lecker, in den Jurtenlagern wie in den immer so geschmacksvoll dekorierten Restaurants von Krasnojarsk und Irkutsk.

Selbst in der Wildnis war alles perfekt organisiert. Unsere Führer sorgten tatsächlich für alles bis in den kleinsten Einzelheiten und versuchten auch immer unsere Wünsche zu erfüllen. Es gab niemals Probleme, nur Auslösungen und… Stimmung.

Russland ist eine große Nation und wir haben uns in ihr verliebt.

Bis bald…

Pascale Pierard & Michel Dubois

Tienen, Belgien