Transsib im Frühling

Transsibirische Eisenbahn – Individuell

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Transsibirische Eisenbahn – Individuell
Während dieser Reise erleben Sie die legendäre Strecke der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau bis Wladiwostok und spüren die Weite Russlands.

Buchungsnummer: TI-244

1. Tag: Anreise

Individueller Flug von Deutschland nach Moskau. Am Flughafen werden Sie empfangen und zum Hotel gebracht. Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung in Moskau. (B/-/-)

2. Tag: Moskau

Bei einer Rundfahrt lernen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Russlands kennen. Anschließend erfolgt Ihr Transfer zum Bahnhof. Sie belegen Ihre Plätze im Zug und fahren mit der Transsibirischen Eisenbahn, der längsten Eisenbahnverbindung der Welt, nach Jekaterinburg. Übernachtung im Zug. (F/-/-)

3. Tag: Transsib

Sie verbringen diesen Tag im Zug und genießen die Momente, in denen die Zeit ihre Bedeutung verliert. Der Speisewagen bietet gute Atmosphäre und Versorgung. Abends erreichen Sie Jekaterinburg, die Hauptstadt der Ural-Region. Sie werden am Bahnhof empfangen und zum Hotel begleitet. (-/-/-)

4. Tag: Jekaterinburg

Die Stadt, in der Sowjetzeit Sverdlovsk, hat ihren alten Namen zurückbekommen. Während einer Rundfahrt besuchen Sie eine Kathedrale und eine katholische Kirche. Im Ort Ganina Jama wird Ihnen Ihr Reiseleiter eine bewegende Geschichte über die Zarenfamilie erzählen. Sie besuchen die geographische Grenze zwischen Europa und Asien und können mit einem Schritt beide Zonen betreten. Abends setzen Sie Ihre Zugfahrt nach Krasnojarsk fort. (F/-/-)

5. Tag: im Zug

An Novosibirsk, der Hauptstadt West-Sibiriens, vorbei fahren Sie nach Krasnojarsk. Die Unterhaltung mit Ihren Mitreisenden mit „Händen und Füßen“ stellt eine gesunde Portion von Abenteuer dar. Übernachtung im Zug. (-/-/-)

6. Tag: Krasnojarsk

Morgens früh erreichen Sie Ihr Ziel. Sie erleben eine ausführliche Stadtrundfahrt inkl. Besuch des ethnographischen Museums. Danach können Sie den Rest des Tages frei gestalten. Hotelübernachtung in Krasnojarsk (-/-/-)

7. Tag: Krasnojarsk

Ein Ausflug steht auf Ihrem Programm: Sie fahren nach Divnogorsk und bestaunen das Wasserkraft-Werk am Jenissej, das im Jahr 1972 in Betrieb genommen wurde. Im Anschluss daran besichtigen Sie ein altes sibirisches Dorf. Übernachtung wie am Vortag. (F/- /-)

8. Tag: nach Irkutsk

Gegen Mittag erfolgt Ihr Transfer zum Bahnhof und Sie fahren mit dem Zug nach Irkutsk. Sie erblicken mit Taiga überzogene Gebirge und passieren viele kleine Dörfer. Übernachtung im Zug. (F/-/-)

9. Tag: Irkutsk

Morgens erreichen Sie Irkutsk, die Hauptstadt Ostsibiriens. Sie werden am Bahnhof in Empfang genommen und zum Hotel gebracht. Das Hauptziel des Tages ist Listwjanka, eine bekannte Siedlung am Baikalsee. Unterwegs besichtigen Sie ein Freilichtmuseum und werden mit der Geschichte und Kultur der Region vertraut gemacht. Im Baikal-Museum erfahren Sie Vieles über Flora und Fauna des geheimnisvollsten Sees der Welt und in den großen Aquarien beobachten Sie die endemische Süßwasser-Robbe. Der Besuch einer alten Nikolaus-Kirche aus Holz darf beim Aufenthalt in Listwjanka ebenfalls nicht fehlen. Der Rest des Tages steht Ihnen in Irkutsk frei. (-/M/-)

10. Tag: zur Insel Olchon

Heute fahren Sie nach Olchon, der größten Insel im Baikalsee. Nach 300 km und einer Fähre-Überfahrt erreichen Sie Chuzir, die Hauptsiedlung der Insel. Unterbringung in einem privaten Gästehaus, Banja (russische Art der Sauna). (F/-/A)

11. Tag: Kap Choboj

Sie unternehmen einen Kleinbus-Ausflug auf Schotterpisten zur Nordspitze der Insel – dem Kap Choboi –und genießen Ausblicke auf endlose Wildwiesen und auf den Baikalsee. In der Bucht Pestschanka sehen Sie die Reste einer Fischfabrik – schweigende Zeugen aus der Stalin-Epoche. (F/L/A)

12. Tag: Olchon

Ein Tag zur freien Verfügung steht auf Ihrem Programm. Sie erkunden die Siedlung und können am Ufer des Baikalsees spazieren. Die Besichtigung eines kleinen ethnographischen Museums wird interessant sein. Es bestehen Möglichkeiten zu einem Bootsausflug, zum Reiten, zu einer Kajak- und Fahrradtour. (F/-/A)

13. Tag: nach Irkutsk

Heute nehmen Sie Abschied von der Insel und fahren mit einem Bus nach Irkutsk. Bei einer kurzen Rundfahrt lernen Sie die alte Kaufmannsstadt mit ihren imposanten Holzhäusern kennen. Ein Besuch des Marktes ist empfehlenswert. Zeit zur freien Verfügung. Hotelübernachtung in Irkutsk. (F/-/-)

14. Tag: nach Wladiwostok

Nach einem Transfer zum Bahnhof beziehen Sie Ihre Plätze im Zug und fahren nach Wladiwostok ab. Der Baikalsee wird über mehrere Stunden zu einer Kulisse des Tages sein. (F/-/-)

15./16. Tag: Transsib

Sie passieren kleine Siedlungen und die Städte Tschita und Chabarowsk. Der Speisewagen bietet eine gemütliche Atmosphäre. (-/-/-)

17. Tag: Wladiwostok

Frühmorgens rollt Ihr Zug in Wladiwostok ein. Sie werden von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung in Empfang genommen. Nach einem Frühstück lernen Sie die Stadt im Fernen Osten während einer Rundfahrt kennen. Unter anderem besichtigen Sie das
U-Boot C-56 aus dem Zweiten Weltkrieg, ein altes Fort und die Andrej-Kapelle. Zu Fuß erkunden Sie die Fokin-Straße. 2 Hotelübernachtungen. (F/M/-)

18. Tag: Wladiwostok

Sie setzen Ihre Tour fort und fahren über zwei Brücken zur berühmten Russkij-Insel. Diese militärische Festung hat die Geschichte der Stadt nachhaltig beeinflusst. Zwischenstopp für Fotografieren. Besichtigung der Woroschilow-Batterie und eines See-Aquariums. Rückkehr in die Stadt, Mittagessen in einem Restaurant mit Meeresfrüchten. Zeit zur freien Verfügung. (F/M/-)

19. Tag: Rückflug

Transfer zum Flughafen und Flug über Moskau nach Deutschland. (F/B/B)

Reisepreis: 3840 €

Im Preis inklusive

  • Zugfahrten lt. Reiseverlauf im 4-Bett-Abteil (2-Bett-Abteil gegen Aufpreis)
  • Alle Transfers gemäß Reiseverlauf
  • Stadtrundfahrten lt. Reisebeschreibung
  • 8 DZ-Hotelübernachtungen*** mit Frühstück
  • 3 DZ-Übernachtungen am Baikalsee lt. Programm
  • 7 Übernachtungen im Zug
  • Verpflegung lt. Programm
  • Alle Besichtigungen gem. Reiseverlauf inkl. Eintritt
  • Ausflüge lt. Programm
  • Deutschsprachige Begleitung ab 2. Tag in Moskau (ausgenommen Zugfahrten)

Nicht eingeschlossen

  • Linienflüge: ab 500 EUR (bei uns buchbar)
  • Visumgebühren: 210 EUR/Person
  • Einzelzimmerzuschlag: 440 EUR (für 11 Übernachtungen)
  • Rail&Fly-Ticket (Bahnreise zum/vom Flughafen): ab 90 EUR
  • Aufpreis für 2-Bett-Abteil bzw. 4-Bett-Abteil für 2er-Belegung: ab 1100 EUR/Person

Zahlungsmodalitäten

Höhe der Anzahlung: 20 % des Reisepreises
Restzahlung: 21 Tage vor Reisebeginn

Buchung-Nr.: TI-244

  • Teilnehmerzahl: mindestens 2; maximal 10 Personen
    (siehe unsere Allgemeinen Reisebedingungen, Punkt 5)
  • Die Versorgung wird durch Speisewagen und Warenangebote am Bahnsteig garantiert.
  • Sie benötigen für die Einreise nach Russland ein gültiges Touristenvisum, welches von BaikalTours eingeholt werden kann. Für deutsche Staatsangehörige beträgt die Visumbearbeitungsgebühr (Visumgebühren und – Besorgung) z. Zt. 210 EUR pro Person. Für Staatsangehörige anderer Länder auf Anfrage. Bei einer Visumbeantragung weniger als vier Wochen vor der Abreise erhöht sich die Visumbearbeitungsgebühr (Preis auf Anfrage)

Guten Tag BaikalTours-Team,

Ich möchte mich noch bedanken (auch im Namen von meinem Bruder) für die wirklich eindrückliche und hervorragend organisierte Reise bedanken. Es hat alles ausgezeichnet funktioniert, alle Reiseleiter waren super und sehr kompetent. Ich kann diese Reise nur wärmstens weiterempfehlen. Wir waren sehr nahe beim normalen Volk und auch mit der Kommunikation hat es wunderbar geklappt. Das Deutsch der jeweiligen Reiseleiter war sehr gut und sie haben uns super informiert und geführt.
Diese Reise hat unsere Erwartungen weit übertroffen.

Herbert Schwarzmeier

aus Itingen, Schweiz

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Sehr geehrtes Team von BaikalTours,

seit unserer Rückkehr aus dem fernen Vladivostok (Transsib individuell) ist nun mehr als ein Monat vergangen. Fast 10.000 km mit Zug, Boot, Kleinbus, Jeep o. ä. von West nach Ost., von Moskau nach Ekaterinburg, Krasnojarsk, Severobajkalsk, Chuzir auf
Olchon, Irkutsk, Listvjanka, über Ulan-Ude bis Vladivostok. Die Bilder sind noch nicht alle verarbeitet und die Eindrücke sehr tief.

Zunächst ein herzlicher Dank an das Gesamt-„Team“ für die gelungene Organisation.

Wir haben neben Diensthabenden im Zug, Reisebegleiterinnen, Fahrern, Unterkunftsverantwortlichen auch Reisegäste kennengelernt – eine zauberhafte Mischung! Mit unseren Russisch-Sprachkenntnissen war dies ein zusätzlich besonderes und nahes Erlebnis.

Zugegeben – es gab auch kleine Negativeinschläge: Einer davon kann direkt wieder gestrichen werden – wer kann schon was für das Wetter!? Ausgerechnet am Bajkalsee – anderthalbe Tage Regen und grau. Entschädigt hat das Baden im See – für mich war es wie eine Taufe!! Der See hat mich nun noch tiefer in seinem Bann – Sonnenuntergänge, Omul, Landschaft und Farben. Ruhe, dass die Stille in den Ohren Rauscht.

Die Fahrt (ca. 300 Kilometer) von Olchon nach Irkutsk war eine echte Zumutung, das muss ich leider so sagen. Wir saßen in einer Marschrutka hinten zu viert – definitiv zu eng! Zum Sitzen hatte man genau Körperbreite – Bein an Bein mit Mitreisenden. Ich bin eher klein und schmal. Zuweilen glaubte ich, dass das die „Strafe“ bzw. der Komfort-Abzug für die ursprünglich nicht vorgesehene Toilette im Blockhaus auf Olchon war. Humor ist alles, half da nur nicht. Ansonsten war die Fahrt zügig und in Ordnung. Also Tipp: nie hinten letzte Reihe! Ansonsten ist Marschrutka kein Problem!

Der zweite Wermutstropfen war ein katastrophaler Waggon auf der Strecke von Ulan-Ude nach Vladivostok – unser letzter Abschnitt und das drei Tage lang: erheblich schmutzig (und ich bin da nicht empfindlich!!), undichtes bzw. nicht verschließbares Kippfenster im Abteil, so dass es reinregnete (merkte ich nachts als meine Füße nass und kalt wurden). Tagsüber sehr stickig und heiß, sobald der Zug stand, war es kaum auszuhalten.

Irgendwann in der Nacht schloss auch die Waggontür nicht mehr – minutenlanges Türknallen, bis der Mechaniker kam. Weiterhin eine sehr unfreundliche Tag-Diensthabende (die andere bemerkte man kaum, da eher faul). Sie schrie Passagiere an (und ich meine anschreien!! nicht rufen)! Mich auch, als ich beim Einstieg nach einem Halt irritiert fragte, warum sie so ruft, andere würden doch auch noch draußen in Ruhe rauchen. Sie meinte aber ihre Truppe wie Entflohene eintreiben zu müssen!! Auch hier die Stimmung sowohl im Waggon als auch im Abteil wirklich sehr gut. Das mit uns reisende Ehepaar war rührend um uns bemüht. Und so floss zwischen uns Freundlichkeit und Herzlichkeit und äußere Umstände verblassten. Die vier Züge der Etappen zuvor waren wesentlich angenehmer – einfach, sauber, regelmäßig gepflegt, mit freundlichem Personal als Team!!! Es ist zudem für uns wunderbar zu beobachten gewesen, wie Babys und Kinder sich auf diesen langen Strecken zu beschäftigen wussten und wie Eltern dies zu lenken verstanden – das verdient Respekt! Da können sich manche deutschen Kinder und Eltern eine Scheibe abschneiden. Ich darf das sagen, ich habe selber drei Kinder – wirklich reisetauglich, allerdings nie tagelang im Zug. Eindrücke, die überwiegen sind somit: Herzlichkeit, Spontanität, Humor, Entspanntheit, wenn auch manchmal erst nach einer kurzen Anwärmphase. Das ist äußerst sympathisch. Vordergründige Freundlichkeit ist nicht mein Ding.

Die Reise hat mich landschaftlich, kulturell und menschlich wirklich tief bewegt, sowie den Blick auf Nicht-Materielles und „Das-ist-hier-so“ gelenkt. Künstliches Aufregen und Jammern auf hohem Niveau liegen mir eh fern. Im zauberhaften Russland ist „Ist-so“ eben „Ist-so“ gepaart mit Sprichwörtern oder Wort-Bildern: einfach und einfach logisch – ist so.

Das Essen war während der Reise ebenso wie die Art der Unterkunft immer authentisch und kann in seiner Einfachheit genial sein. Die Weite des Landes tut unendlich gut und beruhigt. Zeigt aber auch krasse Gegensätze. Das zu verstehen braucht Zeit – keine Urteile. Wir als Zweier-Gruppe konnten uns oft als Nicht-Touristen fühlen und genießen – etwas, was man nicht bezahlen kann. An dieser Stelle ein besonderer Dank nochmals dafür, dass Sie es ermöglicht haben, die nicht mehr offiziell im Programm aufgeführte Reise für uns zu organisieren! Auch das hat die Reise zu etwas Besonderem gemacht. Alle positiven und tiefen Eindrücke hier aufzuschreiben, hieße – mein Tagebuch an der Stelle bloßzulegen – das wäre unpassend und hieße eine große Liebe nicht hinreichend zu beschreiben. Sicher ist, dass ich den Baikalsee nochmals im Sommer (evtl. mit angeschlossener Mongolei- Rundtour) und voller Neugier im Winter besuchen werde!! Dass ich mich dann für individuelle Tipps und Buchung an Ihr Team und Unternehmen sowie an Ihre KooperationspartnerInnen im fernen Sibirien wenden werde, ist garantiert.

Wünsche Ihrem Team weiterhin viel Erfolg und verzauberte Reisende.

Herzlicher Gruß, sehr gern auch nach Russland

Bessie Schmidt

aus Herten