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Kirgistan – zu Nomaden in die Bergwelt

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Kirgistan – zu Nomaden in die Bergwelt
Eine Wanderreise in faszinierender Natur und zu den Menschen im Tien-Shan-Gebirge
  • Bergwelt und Seen
  • Naturreservat Sary-Tschelek
  • See Issyk-Kul
  • Osch-orientalische Stadt an der Seidenstraße
  • Übernachtungen bei Familien

Die Landschaft des Tien-Shan-Gebirges beeindruckt durch ihre ursprüngliche Natur mit hohen Bergen, unzähligen Bergseen, alpinen Wiesen, Gletscher und reiche Tierwelt. Ähnlich der Natur sind die Menschen. Die auf dem Land lebende Bevölkerung bewahrt ihre Tausende Jahre alten Traditionen und Kultur. Auf unserer Tour mit leichten Wanderungen lernen wir diese geheimnisvolle Gegend kennen, die einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht gleicht.

Buchungsnummer: KGS-510

1. Tag: Anreise

Flug nach Bischkek. (-/-/-)

2. Tag: Bischkek

Am Flughafen werden wir von unserer deutschsprachigen Reiseleitung empfangen und zum Hotel gebracht. Nach Erholung fahren wir in die Berge zum Nationalpark Ala-Artscha, der fast die ganze Pflanzenvielfalt des Landes präsentiert. Während einer ca. vierstündigen Wanderung in einer malerischen Schlucht genießen wir das Panorama und gewöhnen uns an die Höhe. Übernachtung in Bischkek. (Auto: 80 km) (F/L/-)

3. Tag: Schlucht Tschitschkan

Morgens lernen wir bei einem Rundgang die Hauptstadt Kirgistans kennen. Anschließend fahren wir mit einem Kleinbus Richtung Süden auf der Haupttrasse, die Bischkek mit dem Norden der Republik verbindet. Wir überqueren zwei Bergkämme und durchfahren einen ca. 4 km langen Tunnel. Von einem Aussichtplatz genießen wir ein atemberaubendes Panorama mit Bergen und der Schlucht Tschitschkan. Wir legen mehrere Zwischenstopps zum Fotografieren ein und erreichen ein Hotel am Fluss, das ursprünglich der sowjetischen Elite als Feriendomizil diente. Auf Wunsch können wir eine Wanderung zu einem Imker unternehmen. Hotelübernachtung. (Auto: 250 km) (F/L/-)

4. Tag: Schlucht Susamyr – Sary-Tschelek

Unser Ziel für heute ist das Naturreservat Sary-Tschelek. Zuerst führt uns die Asphaltstraße am größten Stausee Kirgistans entlang. In der Stadt Tasch-Kumyr wechseln wir zu einer Landstraße und fahren ins Gebirge. Wir legen die restliche Strecke in einer fast unbesiedelten Gegend des süd-westlichen Tian-Chans zurück und erreichen Arkit, eine Siedlung und Administrativ-Zentrum des Naturreservats. Unterbringung im Gästehaus, Erholung. (Auto: 300 km) (F/L/A)

5. Tag: Naturreservat Sary-Tschelek

Unser Kleinbus bringt uns zum gleichnamigen Bergsee, der ca. 6 km lang und bis zu 234 m tief ist. Neben vielfältigen Pflanzen bestaunen wir uralte Walnuss-Bäume. Nach den Wanderungen in malerischer Umgebung und einem Lunch kehren wir zu Fuß zu unserem Gästehaus zurück. Übernachtung wie am Vortag. (Auto: 12 km; zu Fuß: 12 km; ca. 300 m) (F/L/A)

6. Tag: nach Dzalalabad

Wir verlassen die kühlen Bergschluchten und fahren zum Fergana-Tal hinab. Auf einer kurzen Strecke werden wir einen gewaltigen Landschaftswechsel beobachten. Wir erreichen Dzalalabad, eine Stadt unweit der Grenze zu Usbekistan. Bei einer kirgisischen Familie sind wir für die Übernachtung herzlich willkommen. Beim Abendessen kosten wir hausgemachte traditionelle Gerichte. (Auto: 270 km) (F/L/A)

7. Tag: Osch-orientalische Stadt der Seidenstraße

Ein Ausflug nach Osch steht auf unserem Programm. Osch liegt an der antiken Seidenstraße und ist eine der ältesten Städte Zentralasiens. Hier haben die Karawanen ihre Zwischenstopps eingelegt. Wir besichtigen den berühmten Basar, der sich über 3000 Jahre am gleichen Platz befindet. Die ganze Atmosphäre wirkt prähistorisch. Im Stadtzentrum ragt der Berg Sulajman-Too empor, eines der muslimischen Heiligtümer. Ein Abstecher zum Minarett der Stadt Usgen lohnt sich ebenfalls. Übernachtung wie am Vortag. (Auto: 240 km) (F/-/A)

8. Tag: Kasarman

An Wäldern vorbei windet sich die Straße ins Gebirge. Vom Bergrücken Ferganskij genießen wir schöne Ausblicke, eine unwiderstehliche Einladung zum Fotografieren. Zuletzt führt uns unser Weg hinab und wir erreichen die Siedlung Kasarman. Unterbringung bei einer Familie. Abendessen mit traditionellen kirgisischen Gerichten. (Auto: 180 km) (F/L/A)

9. Tag: zum See Son-Kul

Unsere Tour führt uns zum Bergsee Son-Kul. Zunächst befahren wir die Trasse am berühmten Fluss Zentralasiens – Naryn – entlang. Danach gehen die Savannen-Landschaften in Wälder über. Nach der Überquerung eines Berg-Kamms (3200 m) erreichen wir unser Ziel. Wir übernachten bei einer Familie in Jurten, wie die einheimischen Hirten. (F/L/A)

10. Tag: See Son-Kul

Der See liegt auf einer breiten Hochebene in 3013 m Höhe, misst eine Länge von 29 km und ist bis zu 18 km breit. Wegen der reichen Vegetation ziehen in Sommer-Monaten viele Hirten-Familien mit ihren Tieren hierher. Während einer Wanderung in die Berge erfreuen wir uns am fantastischen Panorama auf den See und seine Umgebung. Besuch bei gastfreundlichen Einheimischen, Möglichkeit zu einem Ausritt. Übernachtung wie am Vortag. (F/M/A)

11. Tag: Son-Kul – Naryn

Wir setzen unsere Fahrt fort. Der Weg verläuft erneut über den Bergkamm zum Fluss Naryn. Wir überqueren den Bergrücken Baibitsche-Too und besichtigen Tasch-Rabat, eine Karawanserei an der antiken Seidenstraße. In der Stadt Naryn beziehen wir unsere Zimmer in einem Ferienhaus. Zeit zur freien Verfügung. (Auto: 260 km) (F/M/A)

12. Tag: zum See Issyk Kul

Heute fahren wir zur Perle Kirgistans – zum See Issyk Kul. Die Tour führt uns zuerst über den Bergkamm Dolon. Unterwegs besichtigen wir einen Kleinbetrieb, in dem man aus Filz verschiedene Waren herstellt. Nach einer Rast erreichen wir die Siedlung Tamga. Die Geschichte dieses Ortes begann vor Tausenden von Jahren. Laut einer Sage befand sich dort ein Zollamt während der Karawanen-Epoche. Unterbringung in einem gemütlichen Gästehaus mit eigenem Obstgarten. Während des Abendessens genießen wir traditionelle Gerichte. (Auto: 270 km) (F/M/A)

13. Tag: Issyk Kul

Der zweitgrößte Bergsee der Welt liegt auf einer Höhe von 1606 m, hat eine beachtliche Länge von 170 km und ist bis zu 60 km breit. Zeit zur Erholung. Nachmittags erkunden Sie per Kleinbus mehrere Canons und bewundern die durch Witterung entstandenen Felsformationen. Übernachtung wie am Vortag. (Auto: ca. 25 km) (F/M/A)

14. Tag: nach Karakol

Unser Ziel für heute ist die Stadt Karakol. In der Schlucht Barskaun wandern wir zuerst zu einem beeindruckenden, ca. 100 m hohen Wasserfall. Ein Abstecher in die Schlucht Dzety-Ogus steht ebenfalls auf unserem Programm. Karakol wurde von russischen Übersiedler Anfang des 20. Jh. gegründet. Die alten Gebäude und eine orthodoxe Kirche weisen auf russische Architektur hin. Nach der Hotelunterbringung Zeit zur freien Verfügung. (Auto: ca. 150 km) (F/-/-)

15. Tag: Schlucht Altyn-Araschan

Die Schlucht Altyn-Araschan ist durch ihre einmalige Natur und ihre heilenden Heißwasser-Quellen bekannt. Mit einem geländegängigen Fahrzeug erkunden wir den Ort und können in den heißen Quellen baden. Ein breites Tal mit ausgedehnten Wiesen lädt zu einer Wanderung ein. Nach einem Picknick mit Berg-Panorama Rückkehr ins Hotel. Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag. (Auto: 60 km) (F/L/-)

16. Tag: Petroglyphen von Tscholpon-Ata

Am Nordufer des Issyk-Kuls entlang führt uns die Straße zum bekannten Badeort Tscholpon-Ata. In der Nähe besuchen wir einen archäologischen Komplex, in dem wir etwa 2000 Petroglyphen aus der Skythenzeit (8. bis 3. Jh.v. Chr.) bewundern können. Nach Besichtigung dieser prähistorischen Felszeichnungen steht uns der Rest des Tages zur freien Verfügung. Wir haben die Wahl zwischen Stadtbummel oder Erholung am Strand. Übernachtung in einem Gästehaus. (Auto: 130 km) (F/M/A)

17. Tag: Bischkek

Der Vormittag steht uns zur freien Verfügung. Nach mehrstündiger Fahrt erreichen wir Bischkek, Hauptstadt und gleichzeitig politischer und wirtschaftlicher Mittelpunkt Kirgistans. Die Metropole ging einst aus einer Karawanenstation an der Seidenstraße hervor, hat etwa 900.000 Einwohner und besitzt mehrere Universitäten. Nach der Hotelunterbringung erkunden wir die Stadt in eigener Regie. (Auto: 270 km) (F/-/-)

18. Tag: Rückflug

Morgens früh Transfer zum Flughafen und Heimflug. (F/-/-)

Reisepreis: 2590 €

Im Preis inklusive

  • Alle Transfers gem. Reiseverlauf
  • Besichtigungen lt. Reisebeschreibung inkl. Eintritt
  • 11 DZ Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern
  • 5 Übernachtungen bei Familien und in Jurten mit Mehrfach-Belegung
  • Verpflegung lt. Programm
  • Deutschsprachige Reiseleitung ab/bis Bischkek

Nicht eingeschlossen

  • Linienflüge: ab 600 EUR (bei uns buchbar)
  • Einzelzimmer-Aufpreis: 320 EUR (ausgenommen 2 Ü. in Jurten)
  • Bahnreise zum/vom Flughafen: ab 90 EUR
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen

Zahlungsmodalitäten

Höhe der Anzahlung: 20% des Reisepreises
Restzahlung: 21 Tage vor Reisebeginn

Buchung-Nr.: KGS- 510

  • Teilnehmerzahl: mindestens 6; maximal 10 Personen

    (siehe unsere Allgemeinen Reisebedingungen, Punkt 5)

  • Deutsche, österreichische und schweizerische Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Kirgistan kein Touristenvisum

Unsere Reise nach Kirgistan war wunderschön. Wir hätten nicht gedacht, dass uns dort eine so atemberaubende Landschaft erwartet. Von den schneebedeckten Gipfeln des Tien Shan-Gebirges waren wir hin und weg. Besonders schön fanden wir, dass wir nicht nur die gängigen Pass-Straßen befahren haben, sondern auch die landschaftlich reizvolleren “Schotterpisten”, die vor allem durch die Nomaden genutzt werden. Gerade dort hat man viele außergewöhnliche Begegnungen und Blickwinkel. Eigentlich wollten wir ständig fotografieren. Noch nie haben wir z.B. so große Murmeltiere aus nächster Nähe gesehen.
Die Herzlichkeit der Menschen wirkte absolut authentisch, so dass wir bei Gesprächen mit unseren Gastgebern viele interessante Einblicke in deren Leben erhalten haben. Wir sehen Kirgistan jetzt mit anderen Augen. Zu keinem einzigen Zeitpunkt haben wir uns unsicher gefühlt, ganz im Gegenteil. Auch mit dem Essen gab es keinerlei Probleme. Jeder findet auf den reich gedeckten Tischen viele Sachen, die äußerst schmackhaft sind. Selbst Vegetarier werden in diesem “fleischlastigen” Land nicht verhungern.
Die Reise an sich war vom Programm her sehr abwechslungsreich. Natürlich muss man auch längere Fahrzeiten in Kauf nehmen, dafür bekamen wir jedoch einen sehr gute Querschnitt über alle Teile des Landes geboten. Das Ganze war sehr gut organisiert – es gibt für uns wirklich gar nichts zu meckern. Ein großes Dankeschön und Lob dafür. Wir hatten einfach viel Spaß und konnten vom 1. Tag an vom Alltag daheim abschalten. Die fremde Kultur war eine Bereicherung. Zugegeben, die Hocktoiletten im Yurtencamp waren etwas gewöhnungsbedürftig, aber immer noch hygienischer als so manche Toilette an europäischen Autobahnraststätten. Was wir außerdem noch positiv erwähnen möchten ist, dass unsere Fahrer einen wirklich guten Job gemacht haben, keine Raserei, keine riskanten Überholmanöver, kein Drängeln. Da fährt man gerne mit.
Kirgistan können wir als Reiseland absolut empfehlen. Wir hoffen, dass sich künftige Touristen nicht von Klischees oder Vorurteilen beeinflussen lassen und ihr Geld lieber in dieses wunderschöne Land investieren als in die gängigen Touristenhochburgen.

Liebe Grüße von

Cornelia und Sören Küttner